Akupunktur
Chinesische Kräutertherapie
Kräuterheilkunde ist die Königsdisziplin der chinesischen Medizin. Neben der Akupunktur und Diätetik kommt sie zum Einsatz, um komplexe Krankheitsmuster zu behandeln. Dabei werden verschiedene Pflanzen, Wurzeln, Blätter, Blüten, Samen, Mineralien und manchmal auch tierische Substanzen verwendet. Die Rezepturen sind individuell auf die Bedürfnisse der Patient*innen abgestimmt und bestehen meist aus mehreren Kräutern, die sich in ihrer Wirkung ergänzen.
Es gibt eine Vielzahl klassischer Rezepturen, die bis zu 2.000 Jahre alt sind. Diese Rezepte werden immer individuell auf die bestimmte Krankheitssituation abgestimmt. Oft wird die Behandlung auch mit Akupunktur kombiniert.
Colon-Hydro-Therapie
Die Colon-Hydro-Therapie ist eine sanfte, mechanische Reinigung des Dickdarms mit warmem, gefiltertem Wasser. Ziel dieser Therapie ist es, den Darm von Ablagerungen, Toxinen und schädlichen Stoffen zu befreien, die sich über die Jahre ansammeln können. Dabei wird Wasser in den Dickdarm eingeführt, um ihn zu spülen und die darin enthaltenen Rückstände auszuschwemmen.
Während einer Behandlung liegt der*die Patient*in in einer bequemen Position, und durch einen Schlauch wird das Wasser langsam in den Darm eingeleitet. Es wird in der Regel mehrmals wiederholt, wobei das Wasser kurz im Darm verbleibt, bevor es wieder abfließt und dabei Abfallstoffe mitnimmt.
Die Colon-Hydro-Therapie kann bei der Entgiftung des Körpers unterstützen, eine gesunde Darmflora fördern, Verdauungsprobleme wie Verstopfungen oder Blähungen lindern und das allgemeine Wohlbefinden fördern.
Osteopathie
Osteopathie verbessert die Gesundheit des gesamten Körpers durch Fokussierung auf dessen Struktur und Funktion. Sanfte manuelle Techniken wie Mobilisationen, Dehnungen und Manipulationen lösen Blockaden und steigern die Beweglichkeit. Ziel ist es, Symptome zu behandeln und zugleich die zugrunde liegenden Ursachen anzugehen, um das natürliche Heilungspotential zu fördern.
Homöopathie
Die Grundidee der Homöopathie ist, dass eine Substanz, die bei einem gesunden Menschen bestimmte Symptome auslöst, in stark verdünnter Form genau diese Beschwerden bei einem kranken Menschen lindern kann. Homöopathische Mittel werden durch ein spezielles Verfahren, die sogenannte Potenzierung, stark verdünnt und durch Schüttelschläge (‚Dynamisierung‘) energetisch verstärkt.
Homöopathie betrachtet bei einem Menschen nicht nur die Krankheit, sondern auch das körperliche, geistige und emotionale Wohlbefinden. Sie wird oft zur Unterstützung bei Erkältungen, Allergien, Schlafstörungen, Verdauungsproblemen, Schmerzen und Stress eingesetzt.
Labordiagnostik
Shiatsu
Shiatsu ist eine traditionelle japanische Therapieform, die Elemente der Akupressur, der japanischen Massage und der chinesischen Medizin miteinander kombiniert. Das Wort ‚Shiatsu‘ bedeutet wörtlich ‚Fingerdruck‘ (aus den japanischen Worten ‚shi‘ für Finger und ‚atsu‘ für Druck). Bei Shiatsu werden sanfte bis feste Drucktechniken mit den Fingern, Handflächen, Ellbogen oder sogar den Knien auf bestimmte Punkte des Körpers angewendet, um das Energiegleichgewicht (die sogenannte ‚Qi-Energie‘) zu fördern und Blockaden zu lösen.
Shiatsu basiert auf den Prinzipien der chinesischen Medizin, insbesondere dem Konzept des ‚Qi‘ (Lebensenergie), das durch den Körper fließt. Es wird davon ausgegangen, dass körperliche und emotionale Beschwerden entstehen, wenn der Energiefluss gestört ist. Durch Shiatsu sollen diese Blockaden gelöst und das Qi wieder ins Gleichgewicht gebracht werden, um die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren.
Psychologische Beratung
Psychotherapie
Psychotherapie hilft dabei, seelische Belastungen wie Ängste, Depressionen, Beziehungskrisen oder traumatische Erfahrungen zu bewältigen. Ziel ist es, das innere
Gleichgewicht zu stärken und neue Wege im Umgang mit Problemen zu finden.
Ein besonderer Ansatz ist die Gesprächstherapie nach Carl Rogers. Im Mittelpunkt steht hier ein einfühlsames, wertschätzendes Gespräch auf Augenhöhe. Der Mensch wird nicht als „krank“, sondern als jemand gesehen, der in sich die Fähigkeit zur Veränderung trägt. Durch eine vertrauensvolle Atmosphäre können innere Blockaden gelöst und persönliche Entwicklungen angestoßen werden.
Auch tiefenpsychologische Verfahren spielen in der Psychotherapie eine wichtige Rolle. Sie helfen dabei, unbewusste Konflikte und alte Beziehungsmuster zu verstehen, die heute noch belasten.
Welche Therapieform passt, hängt von den individuellen Bedürfnissen ab – im Mittelpunkt stehen immer Sie als Mensch.
Neuraltherapie
Neuraltherapie ist eine therapeutische Methode, die auf der Anwendung von lokalen Betäubungsmitteln (meistens Procain) an bestimmten Stellen des Körpers basiert, um chronische Schmerzen und Funktionsstörungen zu behandeln.
Die Neuraltherapie beruht auf der Annahme, dass Störungen im Nervensystem, sogenannte „Störfelder“, eine Vielzahl von körperlichen Beschwerden verursachen können. Diese Störfelder können durch Narben, alte Verletzungen oder andere Gewebeveränderungen entstehen und die normale Kommunikation zwischen Nerven und Organen beeinträchtigen.
Die Neuraltherapie zielt darauf ab, diese Störfelder zu identifizieren und zu behandeln, um die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren Die Neuraltherapie wird häufig bei chronischen Schmerzen, Migräne, Gelenkbeschwerden, Rückenproblemen und verschiedenen Funktionsstörungen eingesetzt.
Eltern-Kind-Beratung
Eltern-Kind-Beratung ist eine Form der Unterstützung, bei der Eltern und Kinder gemeinsam oder separat Hilfe erhalten, um die Beziehung zueinander zu stärken und Herausforderungen im Familienalltag zu meistern. Dabei können verschiedene Themen im Vordergrund stehen, wie z.B. Kommunikation, Erziehungsfragen, Konflikte zwischen Eltern und Kindern, Verhaltensauffälligkeiten des Kindes, emotionale oder soziale Probleme, schulische Schwierigkeiten oder auch Entwicklungsfragen.
In einer solchen Beratung können Fachkräfte, wie Pädagogen, sowohl den Eltern als auch den Kindern dabei helfen, bessere Lösungsstrategien zu entwickeln, das gegenseitige Verständnis zu fördern und das Wohlbefinden aller Familienmitglieder zu steigern. Ziel ist es, das Familienleben harmonischer zu gestalten und die Beziehung zwischen Eltern und Kind zu verbessern.
Es ist eine wertvolle Unterstützung in Situationen, in denen Familien nicht mehr allein weiterkommen oder neue Perspektiven suchen.
Basic Bonding
Die Basic-Bonding-Begleitung basiert auf folgenden Methoden, die Eltern helfen, ihr Baby besser zu verstehen, eine enge vertrauensvolle Bindung zu ihrem Kind aufzubauen und gleichzeitig Ruhe und Gelassenheit für sich selbst zu finden. In Bindung durch Berührung lernen Eltern, durch sanfte Berührungen und Körperkontakt die Nähe und Verbundenheit zu ihrem Baby zu fördern. Dabei werden sie in der Körperarbeit unterstützt, ihren intuitiven Kompetenzen zu vertrauen und die Körpersprache ihres Babys feinfühlig zu begleiten. Die Babybeobachtung hilft ihnen, die Signale ihres Kindes bewusst wahrzunehmen und feinfühlig darauf zu reagieren.
Ein weiterer wichtiger Bestandteil ist das Stressmanagement. Eltern erfahren, wie sie ihren Körper gezielt einsetzen können, um stressige Situationen mit ihrem Kind. besser zu bewältigen. Abgerundet wird das Programm durch das Elternwissen, das wertvolle Informationen über das Schrei-, Schlaf- und Beziehungsverhalten von Babys vermittelt. So gewinnen Eltern mehr Sicherheit im Umgang mit ihrem Kind und können es liebevoll und achtsam begleiten.
Die Basic-Bonding-Begleitung ist ab der Schwangerschaft bis zum vierten Lebensmonat des Kindes möglich.